Luing
Im Jahre 1947 wurde auf einer Insel westlich von Schottland mit einer Rinderzucht begonnen, eine Kreuzung zwischen Beef Shorthorn und Highland Cattle.
Diese Rinder wurden nach ihrer Insel benannt - Luing.
Seit 1965 sind die Luingrinder als eigenständige Rasse staatlich anerkannt. Im Jahre 2000 wurden die ersten Luingrinder in die Schweiz importiert. 2004 ist der Rassenclub Swissluing gegründet worden.
Tierportrait
Das Luingrind zeichnet sich durch seine Robustheit, sehr gute Fruchtbarkeit und Leichtkalbigkeit aus. Die Tiere sind langlebig, gutmütig und haben einen ausgezeichneten Mutterinstinkt. Das Haarkleid ist meistens einfarbig zeigt sich vor allem in den Farben rot, rotbraun und blond und sie sind in der Regel natürlich hornlos. Mittlerweile züchten in der Schweiz 12 Betriebe diese wirtschaftliche Fleischrinderrasse.
Mutterkuhhaltung
Die Mutterkuhhaltung ist die natürlichste Produktionsform der Rindviehhaltung.
Eine Mutterkuh ist ein weibliches Rind, das nicht zur Produktion von Milch für den Verkauf gehalten und somit auch nicht gemolken wird, sondern nur ihr Kalb aufzieht. Das Kalb bleibt am Euter seiner Mutter bis zum Absetzen im Alter von ca. 10 Monaten. Die Mutterkühe werden im Sommer mit ihren Kälbern auf den Weiden oder einige Monate auf einer Alp gehalten. Im Winter sind sie vorwiegend in den Stallungen mit täglichem Auslauf. Gefüttert werden sie im Sommer mit Gras und im Winter vorwiegend mit Raufutter, Gras-Silage und Heu.
Unsere Mutterkuhhaltung ist in zwei Herden aufgeteilt. 28 Kühe mit Kälbern und einem Stier gehören zur mittel-intensiven Rasse Luing.
Ein Teil der Luing-Herde ist ca. Mitte Juni bis Anfangs September im Berner Jura, auf der Alp Métairie-de-Prêles in les Prés d’Orvin.
7 Kühe mit Kälber, Rinder, Ochsen und einem Stier gehören zur robust-Rasse Schottisches Hochlandrind.(Highland Cattle)
Einige unserer Hochlandrinder verbringen den Sommer auf der Alp Scheidegg, oberhalb Wald ZH.